
Mit fünf Jahren sitzt Leo Köhler erstmals in seiner Heimatstadt Bologna am Klavier. Seine Lehrer – Z. Zaccharia, M. Ricci und G. Fugazzotto – erkennen rasch sein Talent und ermöglichen ihm gemeinsam mit Maestro M. Landi den Eintritt in das angesehene Konservatorium G. B. Martini. Doch so sehr die klassische Musik ihn auch prägt, fühlt Leo sich darin nie ganz zu Hause. Mit 17 Jahren bricht er sein Musikstudium ab, fest entschlossen, die Welt zu entdecken.
Leo studiert einige Semester Wirtschaft und Politik an verschiedenen Universitäten in Europa. Doch die kreative Freiheit, nach der er sich sehnt, findet er schließlich in der Straßenmusik. Gemeinsam mit dem französischen Gitarristen und Musikproduzenten Krian Dahn gründet er die Band Cabestreros 944. Mit einer Melodica und einer Gitarre ziehen sie durch die Straßen der iberischen Halbinsel und spielen sich bis zu den Kanaren. Diese Zeit, reich an Eindrücken und Abenteuern, hinterlässt tiefe Spuren in Leos Musik und weckt in ihm eine unstillbare Lust am freien Ausdruck.
Schließlich führt ihn der Weg nach Berlin – und auf einen Balkon in Berlin-Wedding. Hier, mit einer einfachen Gitarre in der Hand, entsteht Oreluce. Anfangs spielt er noch Cover italienischer Singer-Songwriter, dSchließlich verschlägt es Leo nach Berlin – genauer gesagt auf einen Balkon in Berlin-Wedding. Dort entsteht Oreluce: zunächst als Coverprojekt italienischer Liedermacher, doch schon bald entwickeln sich daraus eigene Kompositionen. Mit dem Jazzpianisten Dr. Julian Planiker bringt er diese neuen Stücke in die Berliner Musikszene: von der Oberbaumbrücke bis hin zu kleinen Clubbühnen.
Im Jahr 2013 zieht es Leo ins malerische Tübingen. Im selbstverwalteten Wohnheim Fichtehaus trifft er auf eine lebendige Künstlerszene und findet dort Weggefährten wie Dörte Szuszinski und Vaith Reich. Die ersten Konzerte in Tübingen sind intime, besondere Erlebnisse. Bei diesen Auftritten vermittelt Leo das Gefühl, als würde die Welt für kurze Zeit zu etwas Kleinem und Überschaubarem – zu einem beinahe geheimnisvollen Raum, den er mit seinem Publikum teilt.
Oreluce ist genau das: ein Projekt, das die Lichtmomente des Lebens einfängt. Mal melancholisch, mal vor Lebenslust sprühend, aber immer voller Neugier und Sehnsucht nach der Schönheit, die in jedem Augenblick schlummert.Oreluce ist genau das: ein Projekt, das die Lichtmomente des Lebens einfängt. Die Musik von Oreluce ist mal von feiner Melancholie durchwoben, mal sprüht sie vor Lebenslust, bleibt aber stets neugierig auf die Schönheit, die im Verborgenen jedes Augenblicks schlummert.










